JOY SKILLS - TEIL 3

26.07.2023
"Die Intuition ist ein göttliches Geschenk, der denkende Verstand ein treuer Diener. Es ist paradox, dass wir heutzutage angefangen haben, den Diener zu verehren und die göttliche Gabe zu entweihen." 
Albert Einstein

In den ersten beiden Teilen der JOY SKILLS - Reihe kannst du nachlesen, warum  Selbstbewusstsein und Selbstreflexion eine bedeutende Rolle spielen, um ein glückliches Leben führen zu können.
Heute geht es um unsere INTUITION und warum du sie unbedingt trainieren solltest....

INTUITION

Instinkt, Bauchgefühl, Ahnung, Eingebung, Gedankenblitz, Riecher, Geistesblitz, sechster Sinn, …
Die intuitive Wahrnehmung ist eine natürliche Fähigkeit von allen Menschen. Wie Albert Einstein aber schon sagte, "entweihen wir die göttliche Gabe", anstatt sie für uns zu nutzen.

Intuition ist einerseits Wissen, das auf eigenen Erfahrungen beruht. Wenn wir viel wissen, viel gelernt, viel erfahren haben, können wir darauf vertrauen, aufgrund dieses Wissens/dieser Erfahrungen, die (intuitiv) richtigen Entscheidungen zu treffen.

Intuition ist aber weit mehr als Erfahrungswissen. Wer seiner inneren Stimme folgen möchte, muss die (Hirn-)Kontrolle aufgeben und vertrauen.
Intuition kann man in Wahrheit nicht begründen. Im Allgemeinen sind es Gedanken oder Eingaben, welche auf unserem Unterbewusstsein beruhen und ohne unser Zutun zustande kommen. Gedankenblitze, Bauchgefühle oder Ideen lassen sich nicht rational erklären. Trotzdem ist Intuition weder etwas "Magisches", noch ein paranormales Phänomen. Intuition steht für eine spontane, ganzheitliche Erkenntnis oder ein spontanes Wahrnehmen (durch Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken). Durch die Intuition ist es uns möglich, die innere und äußere Welt anders, tiefer wahrzunehmen und zu erfahren. Es handelt sich um das Vermögen, die Wahrheit in ihrer Gesamtheit (be)greifen zu können.

Intuition bietet uns die Möglichkeit, Komplexität schnell zu erfassen, um Entscheidungen schneller und besser treffen zu können.

Wichtig ist, die Intuition als solche zu erkennen und sie von Wünschen, Voreingenommenheit, Gefühlen und Phantasien zu trennen. Nicht jedes Gefühl ist eine Intuition! Die "intuitive Stimme" von anderen Eindrücken unterscheiden zu können, ist eine Grundvoraussetzung. Dies gelingt uns zunehmend, wenn wir unsere Gefühle ergründen und eventuelle Fehlprogrammierungen aufspüren, um sie verändern zu können. Wenn du dir zur Aufgabe machst, dich von all den Gedanken, Gefühlen und Gewohnheiten zu lösen, die ein glückliches Leben verhindern, du dich dafür mit Gedanken, Gefühlen und Gewohnheiten ausstattest, die ein glückliches Leben ermöglichen, hast du alles für dich getan! Fang gleich an… es dauert ein bisschen…
Viele Tipps dazu findest du in meinem Buch!
Wenn deine Gedanken- und Gefühlswelt in Ordnung ist, ist es ganz einfach, deiner Intuition zu vertrauen und ihr zu folgen!


Warum ist das für ein glückliches Leben wichtig?
Intuition ist der beste Wegweiser in deinem Leben. Also auch ein Wegweiser zu einem glücklichen Leben!
Wenn du lernst, bewusst auf deine Intuition zu achten, wirst du feststellen, dass dich dein Bauchgefühl so gut wie nie im Stich lässt. Denn meist wird dein Verstand diese erste Eingebung bestätigen… oder die Erfahrung danach. Gehen Kopf und Bauch entgegengesetzte Richtungen, ist der Bauch meist derjenige, der Recht behalten wird. Vertraue deinem Bauchgefühl!


So kannst du dein Bauchgefühl trainieren:

Finde Ruhe!
Stress blockiert deine Intuition! Wenn du (emotional, körperlich, geistig) gestresst bist, trifft dein Kopf die Entscheidungen. Deshalb ist es wichtig, dein Leben zu entschleunigen und äußerlich und innerlich zur Ruhe zu kommen.
ZB. durch Meditationsübungen, Autogenes Training, Yoga oder auch durch kurze Atemübungen, bei denen du den Fokus ganz auf dich lenkst.
Auch ein Spaziergang in der Natur oder ein Bad bringen deinen Verstand zur Ruhe.
Auch hierzu findest du viele Tipps in meinem Buch!

Beobachte dich selbst!
Wenn du zur Ruhe gefunden hast, beobachte dich selbst – nimm dich selbst wahr!
Wie fühlst du dich? Wie fühlt sich dein Körper an? Zwickts irgendwo? Beobachte deine Gedanken. Woran denkst du gerade? Sind es positive Gedanken? Oder eher negative? Auch negative Gedanken wie Neid, Scham, Gier oder Verzweiflung können dich weiter bringen… lasse alles zu!
Versuche deine Gedanken allmählich vorbeiziehen zu lassen, halte sie nicht fest in dem du dir selber eine Gedankenspirale erschaffst. Sage dir: "das ist im Moment nicht wichtig" und bringe deinen Geist zur Ruhe. Vielleicht hörst du nun deine innere Stimme, die dir ganz leise etwas sagen will?
Intuition ist allerdings nicht unbedingt eine innere Stimme. Es kann auch sein, dass Bilder auftauchen, oder einfach eine Ahnung, oder ein gutes oder auch ungutes Gefühl, dass man eigentlich nicht näher beschreiben kann. Oder du nimmst einen Geruch wahr, den du mit etwas Bestimmtem assoziierst.
Welche "Sprache" deine Intuition auch immer spricht, verstehen wirst du die Botschaft nur, wenn du vorher immer wieder übst, diese Botschaften überhaupt wahrzunehmen!
Eine Möglichkeit, deine Achtsamkeit zu schulen ist, dich bei alltäglichen Gewohnheiten – etwa Zähneputzen, Essen… – sehr aufmerksam zu beobachten. Statt nebenher zu lesen oder dich mit gerade unwichtigen Gedanken abzulenken, beobachte, wie du dich in der Situation fühlst, schmecke das Essen, rieche es…. Nimm die Zahnbüste in deinem Mund bewusst wahr, wie fühlt sie sich an?
Sei mit deinen Gedanken und deinem Bewusstsein genau da, wo du gerade bist. Spüre auch hin, was diese Achtsamkeit in dir auslöst.
Mehr Tipps für mehr Achtsamkeit findest du in meinem Buch!

Beobachte andere Menschen – Trainiere deine Menschenkenntnis!
Wann immer du unterwegs bist, beobachte die Menschen um dich und schätze sie intuitiv ein.
Was fällt dir bei dieser Person sofort auf? Welche Geschichte könnte hinter dieser Auffälligkeit stehen?
Wirkt die Person sympathisch auf dich? Oder unsympathisch? Wo könnten sie gerade hingehen? Wo herkommen?
Deine Geschichten müssen nicht naheliegend oder realistisch sein. Sei kreativ. Es geht darum, die Grenzen deiner Gedanken etwas auszuweiten und deine verborgenen Instinkte wieder zu aktivieren.

Übe bei jeder sich bietenden Gelegenheit!
Wenn das Telefon klingelt, rate vorher wer dran ist. Wenn du eine Nachricht bekommst, rate vorher wer geschrieben hat.

Wirf eine Münze und rate, ob Kopf oder Zahl oben ist.

Wenn du mal nichts vorhast, folge einfach deiner inneren Stimme. Wenn dir deine innere Stimme zu einer Pause rät, mach eine Pause und leg dich hin! Wenn sie dir sagt, geh spazieren, dann geh spazieren. Wenn sie dir sagt, geh rechts, dann geh rechts.

Für Handy-Freunde: Suche im App-Store nach geeigneten Produkten zum Thema "Intuition schulen".

Erörtere alltägliche Situationen:
Wie fühlst du dich, wenn ein Autofahrer dir die Vorfahrt nimmt? Was empfindest du, wenn (d)ein Kind weint? Wie fühlst du dich vor einem Gespräch mit dem Chef? Wie fühlst du dich vor einem Vortrag? Wie fühlt sich eine Umarmung von einem geliebten Menschen an?
Das muss nicht umfangreich sein, es reicht, wenn du kurz prüfst und benennst, was du gerade eigentlich fühlst. So kannst du dir deine Gedanken und Gefühle bewusst machen!

Triff intuitive Entscheidungen - fang klein an! Das reicht, um das Vertrauen zu deiner Intuition aufzubauen.
Zum Beispiel: "Was esse ich heute?", "Was kaufe ich im Supermarkt ein?", "Was ziehe ich an?" oder "Was mache ich nach Feierabend?"
Nicht großartig darüber nachdenken, sondern spontan entscheiden!

Hab keine Angst, etwas falsch zu machen – du musst nicht perfekt sein!

Auch dein Verstand bietet dir keine Garantie für eine richtige Entscheidung!
Lerne aus deinen Fehlern, damit du eine positive Veränderung bewirken kannst!
Wage mutige, kleine Schritte, gehe Risiken ein und spring über deinen Schatten, denn nur so kannst du dich weiterentwickeln!
Denke nicht darüber nach, was andere über dich denken!
Schraube deine Ansprüche an dich selbst runter und sei geduldig mit dir!
So schaffst du es bestimmt, Verstand und Intuition in Harmonie zu bringen.
Ratio und Intuition müssen sich nicht ausschließen! Wenn du im Einklang mit deinen Gefühlen bist, wirst Du automatisch die für Dich richtige Entscheidung treffen.




DANKBARKEIT

"Nicht die Glücklichen sind dankbar.
Es sind die Dankbaren, die glücklich sind."
Sir Francis Bacon


DANKE
! Ein Wort, das viel verändern kann!
Meistens wird es einfach als höfliche Floskel dahingesagt, doch ein tief empfundenes, aus dem Herzen kommendes DANKE ist weit mehr als das. Tiefe Dankbarkeit ist ein emotionales Erleben! Dankbarkeit ist ein positives Gefühl. Eine dankbare Grundeinstellung führt zu einem positiven Lebensgefühl und steigert damit auch unsere Lebensqualität.