HEUTE SCHON GEWEINT?

19.02.2021

Falls du heute noch nichts zu lachen hattest, empfehle ich dir, mal so richtig "abzuweinen"....

Weinen hat viele positive Aspekte, die jeder für sich nutzen sollte.

Und nein, Weinen ist KEIN Zeichen von Schwäche!

Weinen ist heilsam und ein Zeichen von Charakterstärke!

Dazu sind Menschen, die ihre Tränen zulassen, in der Regel gesünder als Menschen, die ihre Tränen unterdrücken. So können verhaltene Emotionen und Tränen, unter anderem zu Magenproblemen, Depressionen oder Angstzuständen führen. Auch Asthma kann zum Vorschein kommen.

- Wenn du dir erlaubst zu weinen, befreist du dein Gemüt von belastenden Emotionen.

- Wenn du dir erlaubst zu weinen, setzt Entspannung ein und deine Atmung wird ruhiger. Nach einem "Heulanfall" wirst du dich ruhiger fühlen.
Der Körper zwingt dich in überfordernden Situationen sogar manchmal zum Weinen... aus reinem Selbstschutz, um das Stresslevel zu minimieren...

- Wenn du dir erlaubst zu weinen, setzen deine Tränendrüsen Glückshormone (wie Endorphine) und beruhigende, sowie schmerzstillende Substanzen frei.


ABER! Um in den Genuss heilsamen Aspekte des Weinens zu kommen, gehört das ganze Spektrum der Gefühle dazu. Denn erst durch sie werden auch die wohlwirkenden Hormone und Botenstoffe freigesetzt.

Also, sich einen Hammer auf die Hand zu schlagen, um dann vor Schmerz loszuheulen, hat keinen Sinn! ;)

Die meisten von uns halten ihre Tränen zurück, weil sie sich ihrer schämen. Dabei ist Weinen so befreiend und hilfreich... gerade dann, wenn man nicht mehr ein uns aus weiß.

Wenn es dir unangenehm ist, vor anderen zu Weinen, dann solltest du es zumindest mal für dich alleine ausprobieren! Bald!

Um dich zum wirklich emotionalen und sehr befreienden Weinen zu bringen, habe ich hier einen Tipp für dich:
Stelle dich vor einen Spiegel, atme ein paar Mal tief durch,.... entspann dich.... erwarte nichts.... atme durch..... schau dir tief in die Augen.... entspann dich .... atme durch.... erwarte nichts (alles darf - nichts muss).... Schau dir tief in die Augen und erzähle deinem Spiegelbild all deine Gedanken und Sorgen. Atme durch.... entspann dich... erzähle deine Sorgen und Ängste mit lauter Stimme (nicht nur in deinen Gedanken)... erzähle dir alles..... schaue dir in die Augen.... atme durch.... und wenn du soweit bist, lass die Tränen laufen. Halte nichts zurück.... schluchze, weine, schreie.... Alles ist erlaubt und hilft dir, dich von deinem Gefühlsstau zu befreien!

Probier es aus! Bald!

Hier noch eine sehr hilfreiche und wie ich finde, schöne Idee, um seinem Kummer Luft zu machen:

Erzähl es deinen Sorgenpüppchen!

Sorgenpüppchen sind kleine, handgefertigte Puppen, deren Tradition aus Guatemala stammt. Dort werden die Püppchen Muñeca quitapena genannt. Die kleinen Püppchen sind zwischen 1 und 5 Zentimeter groß und "leben" zu sechst oder zu acht in einem bunten Stoffsäckchen.
Einer Legende zufolge geht die Muñeca quitapena auf Prinzessin Ixmucane zurück, die die Gabe hatte, alle Probleme der Menschen zu lösen.
Auch heute noch, werden Sorgenpüppchen an ernste und/oder besorgte Menschen verschenkt (meist Kinder, aber ich finde die Idee auch für Erwachsene geeignet, die sich schwertun, sich vor jemand anderem zu öffnen). Alle Sorgen, Ängste und Kümmernisse werden vor dem Schlafengehen einfach den Püppchen (pro Sorge ein Püppchen) erzählt. Danach kommen die Puppen wieder in das Säckchen und werden unter das Kopfkissen gelegt. Am nächsten Morgen sieht die Welt dann viel sorgenfreier aus.

Man wird zwar hier sehr wahrscheinlich nicht so emotional, um zu weinen, aber man tut sich dennoch was Gutes und baut Stress ab!

Kummer, Sorgen und Ängste machen auf Dauer krank - finde einen Weg, sie aufzulösen oder sorge zumindest dafür, dass sie nicht überhandnehmen und dich und dein Leben negativ beeinflussen, dich runterziehen und dir deine Lebensenergie und Lebensfreude nehmen! Löse dich von emotionalen Belastungen! Es ist wirklich wichtig! Tu es bald!

Übrigens! Eine Umarmung von nur 20 Sekunden, löst die Bildung des Bindungs-, oder auch Kuschelhormons, Oxytocin aus. Auch wenn man sein Haustier streichelt oder umarmt, wird dieses Hormon ausgeschüttet. Oxytocin reguliert den Blutdruck und das Cortisol Level (Stresshormon). Eine Überproduktion oder chronische Ausschüttung von Cortisol kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Oxytocin kann dem entgegenwirken und hilft, sich zu entspannen.

Also, Knuddeln, was das Zeug hält!! :)

Wenn du mehr Ideen suchst, um mit deinen Ängsten, Sorgen und sonstigen Miesmachern gewinnbringend umzugehen, empfehle ich dir mein Buch:





Bild/Künstler: "EckaBe"
Auch das Bild ist käuflich! Bei Interesse bitte ein Mail an mich, ich stelle dann den Kontakt zum Künstler her.