Die Ursachen von Sehstörungen und Augenleiden

05.11.2014

Nach Harry Benjamin gibt es zwei Hauptursachen für Augenprobleme:

Erstens:
"Zahlreiche Praktiker der Naturheilmethode haben herausgefunden, dass Entzündungen an den Augen, wie etwa der Bindehaut, der Regenbogenhaut und der Hornhaut nicht als Erkrankungen zu betrachten sind, die lediglich die Augen und nichts sonst betreffen (wie das die Ärzte noch allgemein glauben), sondern als bloße Symptome eines ganz allgemeinen vergiftungsartigen Zustandes des Körpers infolge von zu viel Stärke-, Zucker- und Protein-Verbrauch usw.
Bisher wurde angenommen: Wenn jemand ein mittleres Alter erreicht, dann ändern die Augen ganz natürlicherweise ihre Form, das heißt, sie ziehen sich geringfügig zusammen und machen so das exakte Sehen naher Gegenstände schwieriger. Sehr wenige unter den Millionen Alterssichtigen (oder wenige von ihren ärztlichen Beratern) erkennen, dass falsche Ernährungsgewohnheiten seit 45 oder 50 Jahren die Ursache dieser Änderung der Sehstärke darstellen. Und doch ist das zweifellos der Fall. Viele Alterssichtige können normales Sehen nur durch Akzeptierung einer besonderen Diät zurückgewinnen. Um die lebenswichtige enge Beziehung zwischen Nahrung und Sehfähigkeit zu beweisen, bedarf es lediglich der Feststellung, dass zahlreiche beglaubigte Fälle schriftlich festgehalten wurden, wo Sehfehler ganz einfach durch Fasten geheilt werden konnten.

Zweitens:
Dr. Bates stellt klipp und klar fest, dass er für die wahre Ursache der Sehdefekte die hirnliche Anstrengung bzw. übermäßige Anspannung hält, die eine entsprechende physische Anspannung der Augen sowie ihrer Muskeln und Nerven zur Folge hat, was dann zu schlechtem Sehen führt. Ist für des Patienten Geist Ausspannung möglich, dann entspannen sich auch seine Augen und die mit ihnen verbundenen Muskeln und Nerven. Ebenso gilt umgekehrt: Lassen sich Augen und zugehörige Nerven und Muskeln entspannen, dann entspannen sich auch Geist und Hirn ihrerseits."

Der Autor des Büchleins legt dar, dass das Tragen einer Brille die Augen nur kontinuierlich verschlechtert, da sie sich auf die Sehanstrengung mit Brille einstellen und dann nicht mehr normal sehen. Und er beschreibt einfache Übungen wie man wieder zu seiner normalen Sehkraft zurückgelangen kann.

Harry Benjamin: Ohne Brille bis ins hohe Alter.

ISBN-10: 3762607001, ISBN-13: 978-3762607007


Ein Rezensent schreibt zu diesem Buch:

"Seit ich dieses Buch gelesen habe und schon einige Tage in meiner Wohnung ohne Brille herumgelaufen bin, kann ich sogar die Schrift auf dem PC - beispielsweise beim Schreiben dieses Textes - wieder erkennen, was mir seit ca. 10 Jahren nicht mehr möglich war. Im Übrigen - liebe Augenärzte - werde ich künftig Ihre Infos kritischer hinterfragen, da mir bislang kein Augenarzt derartig nützliche Hinweise geben konnte."

Einen anderen wichtigen Aspekt von Augenproblemen greift Dr. med Heide Evers auf:
Die Augen haben Kontakt zu jedem anderen Bereich des Körpers. Über das Transportorgan Blut und Lymphe kommen alle im Blut befindlichen Substanzen und Stoffe auch in die Augen. "In meiner Praxis steckten bei den allermeisten Augenerkrankungen im Erwachsenenalter in erster Linie Zahnprobleme hinter der Augenerkrankung, an zweiter Stelle Schwierigkeiten mit der Halswirbelsäule (auf die sich Zahnprobleme auch projizieren)." Neben vielen anderen Faktoren spielten elektromagnetische Wechselfelder eine ebenfalls nicht geringe Rolle. In diesem Beitrag möchte sich Dr. med Heide Evers aber auf die Zähne konzentrieren.

Verdächtig ist nach ihr jeder tote Zahn, ob er nun direkt Probleme macht oder nicht. Jeder tote Zahn wird früher oder später zum Herd, weil er aus der Regulation herausgefallen ist und den Körper stört. Da der Zahn tot ist, unterliegt er nicht mehr einem lebendigen Stoffwechsel. Er wird sozusagen zur Leiche mit den entsprechenden giftigen Zerfallsprodukten, die zunächst die nähere Umgebung stören - also Nasennebenhöhlen und Halswirbelsäule, dann die weitere Nachbarschaft Augen und Gehirn mit allen möglichen Krankheiten wie zum Beispiel Migräne oder Schwindel.

Ist ein Zahn wurzelbehandelt ist er nach Frau Evers noch gefährlicher, denn zum einen ist die Wurzelbehandlung an sich schon ein biologisch nicht verträglicher Vorgang, denn es werden Materialien verwendet, die biologisch höchst bedenklich sind (früher füllte man sogar Formaldehyd in die Zahnwurzel!) Zum Zweiten ist der Zahn ja tot und stört schon aus diesem Grunde. Manchmal wird er von Darmbakterien besiedelt, immer wieder finden sich auch an seiner Wurzelspitze noch Amalgamreste, die zu einer Schwermetallvergiftung führen. "Ein solcher Herd führt meiner Erfahrung nach immer zu erheblichen Augenstörungen." So Heide Evers.

In Amalgam ist Quecksilber enthalten, das ein starkes Nervengift ist, welches das Immunsystem erheblich belastet. Eine häufige Folge davon ist nun eine Lichtempfindlichkeit der Augen. Ob der graue und der grüne Star, Maculadegeneration und Opticuserkrankungen überhaupt durch Schwermetalle verursacht sind, müsste, so Heide Evers, im größeren Stil untersucht werden.

Sind Amalgamsanierungen schon schlimm genug, so steigert sich die Belastung im Körper noch, wenn verschiedene Metall-Legierungen im Mundraum vorhanden sind, neben Amalgam also zum Beispiel noch Goldlegierungen und/ oder Edelstahlspangen und - platten. Aus der Schule wissen wir, dass zwischen verschiedenen Metallen eine Spannung besteht. Gibt man diese zusammen in eine Elektrolytlösung, dann fließt ein Strom vom unedlen Metall zum edlen. Es entsteht eine Batteriesituation, die manchmal stark genug ist, um ein Lämpchen zum Leuchten zu bringen. 24 Stunden am Tag fließt dann an der Schädelbasis entlang Strom, losgelöste Schwermetalle werden unter anderem in den Nervenzellen gespeichert. Sind die Goldlegierungen kupfer-, silber- und palladiumhaltig, ist die Situation besonders ungünstig. Palladium beispielweise ist hoch allergisierend.

Es ist also absolut wichtig, darauf zu achten, dass nur eine Metalllegierung im Mund vorhanden ist. Nach der Sanierung der Schwermetall-Situation ist eine homöopathische Ausleitung der Schwermetalle anzuraten, da der Körper die fettlöslichen Schwermetalle in der Regel nicht eliminieren kann. Um Aufschluss über die jeweilige Vergiftungssituation zu bekommen, ist ein DMPS-Test gut geeignet. Hierbei nimmt der Patient ein Schwefelsalz ein, welches Quecksilber und andere Schwermetalla an sich bindet. Anschließend wird der Urin auf diese Gifte hin untersucht und von dem Ergebnis auf den Grad der Vergiftung im Körper geschlossen.

"Ich weiß keinen Fall einer schweren Regenbogenhautentzündung (Iritis) oder Entzündung der mittleren Augenhaut (Uveitis), bei der nicht der beherdete Zahn die Ursache war. Bei den Symptomen Lichtempfindlichkeit, vermehrtes Augentränen, trockene Augen oder Augenjucken muss unbedingt nachgesehen werden, ob im Zahnbereich hierfür die Ursache liegen könnte. Zu den Ursachen gehören auch die rot gefärbten Kunststoffe, die bei Prothesen im Mundbereich verwendet werden."